Intersolar und EES 2015
Newsletter der PEGE - Planetary Engineering Group Earth von 2015-06-14.
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Solarbranche in tiefer Bewusstlosigkeit
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Was hätte Henry Ford geantwortet, wenn man ihm 1905 gefragt hätte "Was ist das Ziel der Autoindustrie"?
Ich bin sicher, Henry Ford hätte sofort geantwortet, weltweit soll jede Familie 1 bis 2 Autos haben.
Ein klar definiertes Ziel, ein Leitgedanke, der im Moment an der Bewusstlosigkeit mehrerer Industriezweige scheitert.
Henry Ford setzte auf Ethanol als Treibstoff der Zukunft. Damals war man mit dem Flächenertrag recht optimistisch und rechnete mit 2 Milliarden Menschen. In der Realität wesentlich geringerer Flächenertrag und 7 Milliarden Menschen machten hingegen Ethanol zum Preistreiber für Nahrungsmittel, dadurch zum Auslöser von Revolutionen.
Heute ist klar, nur Solarstrom mit einer Ergänzung aus Windstrom ist in der Lage die nötigen Energiemengen zu liefern. Hier eine erste Studie von 2008 Öl mit Strom ersetzen. 90 Millionen Barrel Ölförderung pro Tag mit Strom zu ersetzen, bedeutet 13.000 TWh Strom pro Jahr. Das wären bei einem Mix unterschiedlicher Standorte so 10.000 GW Photovoltaik.
Doch das ist immer noch viel zu tief gegriffen. Die Ölindustrie ist heute viel zu klein, erwürgt mit extrem hohen Preisen jeglichen Fortschritt in Entwicklungsländern. Wir müssen ja nicht nur raus aus dem Öl, dem heute stärksten limitierenden Faktor der Weltwirtschaft, dem kritischsten Teil der Energieversorgung. Wir müssen raus aus Öl, Kohle, Gas, Biosprit und Uran. Das sind Größenordnungen, wo nur ein Teil von der Windkraft getragen werden kann, die Hauptlast Solarstrom übernehmen muss.
"Welche Jahresproduktion an Photovoltaik ist für die Menschheit notwendig?" Diese Frage stellte ich an zahlreichen Messeständen der Intersolar. Die einheitliche Antwort "Darüber haben wir noch nicht nachgedacht".
Hier noch ein Ausschnitt aus einem erschütternden Gespräch mit einem SP=StandPersonal beim Bundesverband Solarwirtschaft:
RM: Ihr braucht Erfolgstraining.
SP: Wieso sollten wir Erfolgstraining brauchen?
RM: Die von euch vertretene Branche hat seit 2012 85% Umsatzverlust erlitten
SP: Das ist doch nicht unsere Schuld!
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Ziel bis 2030 50% vom Öl 50% vom Kohlestrom
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Diese Zielsetzung erfordert weltweit 14.000 GW Photovoltaik, 177 GW davon sind schon installiert.
Diese Zielsetzung erfordert im Schnitt 1000 GW Zubau pro Jahr, 2015 werden vielleicht 60 GW geschafft.
Doch statt aggressiv diese Forderungen in die Politik einzubringen, "Solarstrom, oder gibt es eine andere Lösung",
ergeht sich die Branche in Duckmäusertum, einen der wesentlich Beteiligten an der Zerschlagung der
deutschen Solarbranche - Sigmar Gabriel - hat man sogar als Vortragsredner eingeladen, ist sogar noch stolz darauf.
Ausführlich über die Intersolar und das EU-Austritts-Volksbegehren in Österreich.
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Echte Solarlobby auf Grundlage des Infinitismus
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Bewusstsein schaffen für die Notwendigkeit einer echten Solarlobby, die auf den Grundlagen des Infinitismus agiert war Mittwoch bis Freitag auf der Intersolar meine Hauptaufgabe.
Niemand, der unter einer Wachstumsphopie leidet, kann einen Wirtschaftsboom lostreten. Niemand der "Sparen Einschränken und Verzichten" predigt, kann das größte Geschäft des 21. Jahrhunderts propagieren. Niemand der an "Der perfekte Markt löst alle Probleme" glaubt, kann diesen Popanz durch "Ethik - die Wissenschaft des Überlebens" ersetzen.
200 Vereinsmitglieder wären notwendig, um alle Tätigkeiten zur Verbreitung des Infinitismus voll weiter führen zu können. Von dem Ziel sind 12% erreicht. Was sind 50 EUR Jahresbeitrag? Eine kleine Unachtsamkeit im Straßenverkehr und man hat gleich mal völlig unvorhergesehen 50 EUR Strafe. Wenn ich mir Handyverträge ansehe, was man da bei einer optimalen Tarifwahl sparen könnte, würde in manchen Fällen für eine Fördermitgliedschaft bis Platine hinauf reichen.
Haben Sie Zweifel, dass das bestehende System und die bestehende Opposition des Systems vielleicht nicht ganz optimal ist?
Wenn Sie auch nur einige der Hauptgedanken des Infinitismus für diskutierenswert, vielleicht besser als das Bestehende halten,
dann drücken Sie das bitte mit einer Spende oder einer Mitgliedschaft aus.
- 24,90 EUR Buchhandelspreis
- 100 EUR für 6 Bücher
- 150 EUR für 10 Bücher
- 275 EUR für 22 Bücher
Für neue Mitglieder gibt es ein Willkommensbonus: 1 Buch für Standard, 3 Bücher für Fördermitglied Bronze, 8 Bücher für Fördermitglied Silber und einen ganzen Karton mit 22 Bücher für Fördermitglied Gold.
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| Franz Schweighofer
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Seit Anfang der 1990er Jahre ein Pionier für eine 24 Stunden/365 Tage Versorgung mit erneuerbarer Energie. Es begann mit, einem Unterrichtskonzept für Universitäten in Indonesien.
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Rückblick ins Jahr 2005:
| Autoindustrie: Rechenfehler China
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Es gibt 2 verschiedene Strategien für das China Geschäft. 1.) Die bestehenden Modelle nach China verkaufen. 2.) Neue Konzepte für eine verünftige Mobilität erproben.
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| Zwickmühle Autoabsatz
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Die Autoindustrie kommt an die Grenzen des Wachstums. Mehr Absatz erhöht die Nachfrage nach Erdöl und führt in einer Rückkopplung zu weniger Absatz.
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| Benzin teurer als Photovoltaik
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Der Peugeot 106 ist ein typischer Kleinwagen. Oft als Zweitwagen hauptsächlich von der Ehefrau und Mutter der Kinder für Alltagsfahrten zum Einkaufen und Schule eingesetzt.
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| Kurzstreckenfahrten werden billiger durch teures Öl
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Auf dem ersten Blick sieht es sehr widersprüchlich aus, dass etwas durch teures Öl billiger wird. Doch eine Untersuchung neuer Antriebstechnik erklärt das Paradoxon.
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| Billiger Treibstoff als Sperrmauer gegen den Fortschritt
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Billige Energie bedeutet billigen Pfusch statt hochwertige Lösungen. Sehen wir unsere Autos an und es wird sofort klar was mit billige Energie kreiert billigen Pfusch gemeint ist.
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Rückblick ins Jahr 2008:
| Flächeneffizienz: km pro Quadratmeter
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Nahrungsmittel für Treibstoff hat Konsequenzen. Die Lebensmittelpreise steigen. Unruhen in vielen verschiedenen Ländern. Gibt es genug Fläche um alle unsere Autos zu betanken?
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| Erdöl mit Strom ersetzen
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Die Menge an Strom die nötig ist um fossile Energie zu ersetzen kann je nach Anwendung völlig unterschiedlich sein.
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| Die Energiepreislüge
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Um ihr perfides Weltbild vom 'Sparen Einschränken Verzichten' durchzusetzen, bedienen sich die Limitisten der Lüge erneuerbare Energie als 'zu teuer, zu wenig' schlecht zu reden.
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